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Ratgeber für Ihren E-Bike Akku

Darauf müssen Sie bei Ihrem e-bike Akku achten

Heutzutage sind die Akkus für E-Bikes aufgrund der modernen Lithium-Ionen-Technologie echte Energiebündel. Sie halten, laut Hersteller, Voll-Ladezeiten aus, die sich im Bereich von 500 bis zu 1.000 Zyklen (jeweils vollständige Ladung bis komplette Entladung). Dies bedeutet eine Leistung, um etwa 25.000 bis zu 100.000 Kilometer zu fahren. Erfahrungsgemäß ergibt sich hieraus eine Lebensdauer von ungefähr 5 Jahren. Wird die Batterie zudem noch gut gepflegt, lässt sie sich deutlich länger nutzen.

Einen neuen Akku für's E-Bike kaufen?

Bei jedem Elektrofahrrad steht irgendwann die Entscheidung im Raum, ob der Akku auszutauschen ist. Allerdings ist vorher schwer zu beurteilen, ob der aktuelle Akku noch viel Lebensdauer vor sich hat. Wann sich die Investition letztendlich lohnt, ist somit pauschal nicht zu beantworten.

Ist Ihr E-Bike-Akkumulator zum Beispiel defekt, müssen Sie wesentlich öfter neu aufladen. Es kann auch vorkommen, dass der Antrieb Aussetzer hat oder sozusagen nicht richtig zieht. Speziell bei niedrigen Außentemperaturen leidet die Batterie der Elektrofahrräder und der Kapazitäts-Verlust zeigt sich umso deutlicher. Da Akkus sowieso nur über eine bestimmte Lebensdauer verfügen, wird diese dadurch nicht besser.

Batterie-Lebensdauer erhöhen

Damit Ihr Elektrofahrrad mit seinem Akkumulator so lange wie möglich zufriedenstellend arbeitet, sollten Sie einige Aspekte beachten:
- Sie sollten nur selten vollständig entladen.
- Die Batterie möglichst nach jeder Tour neu aufladen.
- Der Akkumulator sollte keiner übermäßigen Kälte oder Hitze ausgesetzt werden.
- Der Ladevorgang ist stets mit dem originalen Ladegerät durchzuführen.
- Wird Ihr Elektrofahrrad über einen längeren Zeitraum nicht benutzt, ist es sinnvoll den Akku zu entnehmen und diesen trocken und kühl zu lagern. Als ideale Lager-Temperatur empfehlen Experten 10 bis 20 Grad Celsius. Das Ladevolumen darf dazu zwischen 30 und 90 Prozent betragen. Fällt das Akku-Volumen jedoch unter 30 Prozent, ist eine Aufladung nötig.

Welche Akkugröße ist ideal?

Die Technologie der Akkus schreitet heutzutage schnell voran. Inzwischen erhalten Sie für Ihr Elektrofahrrad deutlich größere Ausführungen. Bei der Auswahl Ihres Ersatzakkus ist daher ein entscheidender Punkt, wie Sie Ihr E-Bike überhaupt nutzen. Denn, je umfangreicher der Akkumulator ist, desto schwerer und teurer ist das Produkt. Deshalb sind kleinere Akkus für kurze Alltagsstrecken oft ausreichend.

Welche Kapazität des Akkus ist zu wählen?

Wie weit Sie mit einer Akkuladung kommen, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Einerseits wie viel Energie der Akkumulator liefert, andererseits wie effizient diese vom Motor verwendet wird. Zudem sind die Witterung, das Fahrergewicht und die jeweilige Unterstützungs-Stufe entscheidend. Mit Wattstunden (Wh) wird die Leistung der Akkus bezeichnet, die für eine Stunde verfügbar ist. Generell lässt sich sagen: Je höher die Kapazität (Wh), desto länger/weiter können Sie mit Ihrem Elektrofahrrad fahren.

Akku und Antriebssystem müssen zueinander passen

Primär ist zu klären, an welcher Position sich der derzeitige Akkumulator am Elektrofahrrad befindet. Ist es das Sitzrohr, unterhalb des Gepäckträgers oder am unteren Rahmen? Dies ist absolut wichtig, da der neue Energiespeicher an gleicher Stelle seinen Platz finden muss.

Der Ersatzakku muss zudem für Ihr Elektrofahrrad und den jeweiligen Antrieb passend sein. Meistens befindet sich bereits auf dem Akkumulator ein Aufkleber, der die wichtigsten Angaben wie beispielsweise die Spannung (Volt) und den Hersteller zum Antrieb bereithält. Falls nicht, lässt sich mittels Typenbezeichnung/Typ-Nummer online der exakte Antrieb finden.

Wie lässt die Reichweite für ein E-Bike positiv beeinflussen?

Um den Aktionsradius von Elektrofahrrädern zu erweitern, können Sie viel tun. Manche Faktoren sind wahre Energieverschwender. Dazu gehören beispielsweise die Bodenbeschaffenheit, der Reifendruck und der Luftwiderstand, das Fahrergewicht und ein auf Dauer zu hoher Unterstützungs-Level. Ebenso sind viele Steigungen entscheidend.

Weitere Tipps, für mehr Reichweite und Lebensdauer der Akkus:
- Sogenanntes "Stop and Go" unterlassen, denn durch eine gleichmäßige Fahrweise wird Energie gespart.
- Ebene, windgeschützte und flache Strecken bevorzugen, um den Widerstand zu verringern.
- Bevor Sie losfahren, herunterschalten. Das Anfahren erweist sich als äußerst Strom-intensiv.
- Zwischenladen, denn bereits innerhalb von 60 Minuten kann der Akkumulator zur Hälfte aufgeladen werden.