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Infos zur Reichweite von ebikes

Definitiv Schneller und Weiter: Doch wie weit kommt man mit einem e-Bike?

Bei der Auswahl eines E-Bikes spielt die mögliche Reichweite sicherlich eine entscheidende Rolle. Oft liegt die Reichweite in den Listen der Hersteller bei 100 bis 200 Kilometern. Allerdings sind die Angaben mit Vorsicht zu genießen, da die Werte für die Reichweite unter idealsten Bedingungen ermittelt werden. So haben Tests durch Experten ergeben, dass die realistische Reichweite gegenüber den Werten der Hersteller im Schnitt bei gerade Mal bei etwa 50 Prozent liegt. Hier finden Sie Tipps, mit denen Sie die Reichweite eines E-Bikes deutlich erhöhen können.

Viele Einflüsse verringern Reichweite des Akkus

Es ist zwar sehr bequem Steigungen mit der Kraft des Akkus zu bewältigen, aber bereits kleine Steigungen nötigen den Akku zu Höchstleistungen. Deshalb sollte man geringe Steigungen ausschließlich mit Muskelkraft bewältigen. Das erhöht nicht nur die Lebensdauer des E-Bike-Akkus, sondern ist auch für die Gesundheit förderlich. Ein anderer Einfluss, weshalb ein Akku schnell schlapp macht, ist das zu transportierende Gewicht. So muss der Akku nicht nur das Gewicht des E-Bikes bewegen, sondern auch das des Radfahrers. Dazu kommen noch mögliche Einkäufe oder sogar ein Fahrradanhänger, der zusätzliches Gewicht bedeutet. Alle diese Faktoren beeinflussen die Reichweite des Akkus. Wer sein E-Bike als Lastenrad verwendet, muss eine stark fallende Akkuleistung in Kauf nehmen. Allerdings gibt es für dieses Problem eine einfache Lösung.

Die Leistung des Akkus nach Verwendungszweck wählen

Im Allgemeinen wird die Leistungsfähigkeit der Akkus in Wattstunden angegeben. Hier gilt der einfache Grundsatz - je höher die Wattstunden ist, desto höher ist die mögliche Reichweite. Im Normalfall wird diese jedoch in den meisten Fällen zwischen 400 und 500 Wattstunden liegen. Wenn man also häufiger Anstiege mit Akkuunterstützung bewältigt oder häufig größere Lasten transportiert, sollte eher einen Akku mit einer Leistung von 500 Wattstunden oder mehr wählen. Übrigens lässt sich die mögliche Reichweite auch durch eine Formel rechnerisch einschätzen. Diese benötigt jedoch einige Parameter, sodass es einfacher ist, einen speziellen Rechner im Internet zu verwenden.

Pflege des E-Bike erhöhen die Reichweite

Nicht nur das Gewicht und Steigungen haben Einfluss auf die Reichweite auch durch eine gewissenhafte Wartung lässt sich die Reichweite erhöhen. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, regelmäßig den Reifendruck zu überprüfen. Dieser sollte immer den optimalen Reifendruck entsprechen. Ist der Reifendruck zu niedrig, muss mehr Kraft aufgewendet werden, um das E-Bike zu bewegen. Den Wert, wie hoch der Reifendruck bei Ihrem E-Bike sein sollte, finden Sie auf der Außenseite des Rades. Doch nicht nur die Reifen sollten den optimalen Druck aufweisen auch die mechanischen Teile müssen regelmäßig gereinigt werden. Etwas Öl sorgt hier für einen geringen Widerstand, wodurch der Akku geschont wird.

Die richtige Fahrweise spielt ebenfalls eine Rolle

Über die Fahrweise macht man sich wohl die wenigsten Gedanken, aber auch diese haben einen Einfluss auf die Reichweite der E-Bikes. So wird der Akku besonders geschont, wenn man auf eine niedrige Unterstützungsstufe setzt. Eine relativ hohe und gleichmäßige Trittfrequenz von 60 bis 80 Umdrehungen in der Minute sorgt für stromsparendes Fahren. Ebenfalls vermeiden sollten Sie ein häufiges Stoppen und wieder Anfahren. Dies verringert nicht nur die Reichweite, sondern auch die Lebensdauer des Akkus.