Es ist zwar sehr bequem Steigungen mit der Kraft des Akkus zu bewältigen, aber bereits kleine Steigungen nötigen den Akku zu Höchstleistungen. Deshalb sollte man geringe Steigungen ausschließlich mit Muskelkraft bewältigen. Das erhöht nicht nur die Lebensdauer des E-Bike-Akkus, sondern ist auch für die Gesundheit förderlich. Ein anderer Einfluss, weshalb ein Akku schnell schlapp macht, ist das zu transportierende Gewicht. So muss der Akku nicht nur das Gewicht des E-Bikes bewegen, sondern auch das des Radfahrers. Dazu kommen noch mögliche Einkäufe oder sogar ein Fahrradanhänger, der zusätzliches Gewicht bedeutet. Alle diese Faktoren beeinflussen die Reichweite des Akkus. Wer sein E-Bike als Lastenrad verwendet, muss eine stark fallende Akkuleistung in Kauf nehmen. Allerdings gibt es für dieses Problem eine einfache Lösung.
Im Allgemeinen wird die Leistungsfähigkeit der Akkus in Wattstunden angegeben. Hier gilt der einfache Grundsatz - je höher die Wattstunden ist, desto höher ist die mögliche Reichweite. Im Normalfall wird diese jedoch in den meisten Fällen zwischen 400 und 500 Wattstunden liegen. Wenn man also häufiger Anstiege mit Akkuunterstützung bewältigt oder häufig größere Lasten transportiert, sollte eher einen Akku mit einer Leistung von 500 Wattstunden oder mehr wählen. Übrigens lässt sich die mögliche Reichweite auch durch eine Formel rechnerisch einschätzen. Diese benötigt jedoch einige Parameter, sodass es einfacher ist, einen speziellen Rechner im Internet zu verwenden.